Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
Oranienburger Gespräch mit Petra Hörig, Tochter eines als homosexuell verfolgten Mannes
21. Oktober 2021 – 18:00 bis 19:30 Uhr
Petra Hörig ist die Tochter von Horst Hörig. Ihr Vater war seit 1944 als „Homosexueller“ im Konzentrationslager Sachsenhausen inhaftiert. Zu seinen Lebzeiten hat er mit ihr nicht über die Verfolgung und das Leid, das er im Lager erfahren hat, gesprochen. Erst Jahre nach seinem Tod erfuhr sie davon. Nach einer historischen Einführung von Astrid Ley (Gedenkstätte Sachsenhausen) wird Petra Hörig von der Geschichte ihres Vaters und deren Einfluss auf ihr eigenes Leben berichten. Mit Harald Petzold (ehem. Bundestagsabgeordneten/ ehem. „AndersARTiG“-Vorstandsmitglied) sprechen die beiden im Anschluss über die gegenwärtige Bedeutung der Erinnerung an die Verfolgung der Homosexuellen und darüber, warum LGBT*IQ – Feindlichkeit nicht allein ein Thema der Vergangenheit ist.
Moderation: Katrin Grüber (Vorstandmitglied des Fördervereins der Gedenkstätte)
Bitte melden Sie sich bis zum 17. Oktober an unter veranstaltungenagedenkstaette-sachsenhausenode. Sie erhalten dann den Link für die Veranstaltung. Wir freuen uns darüber, wenn Sie diese Einladung an andere Interessierte weiterleiten.