Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen

Am 21. März 1933 richtete die örtliche SA-Standarte in einem leer stehenden Fabrikgebäude im Stadtzentrum von Oranienburg das erste Konzentrationslager in Preußen ein. Das KZ Oranienburg nahm in den Monaten nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten eine Schlüsselstellung bei der Verfolgung der Opposition, vor allem in der Reichshauptstadt Berlin, ein.
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Das KZ Sachsenhausen wurde im Sommer 1936 als Modell- und Schulungslager errichtet. Von den mehr als 200.000 Häftlingen kamen Zehntausende durch Hunger, Krankheiten, Zwangsarbeit und Misshandlungen um oder wurden Opfer von systematischen Vernichtungsaktionen der SS.
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Im August 1945, gut drei Monate nach Kriegsende und nach der Befreiung Europas von der nationalsozialistischen Herrschaft, verlegte der sowjetische Geheimdienst NKWD das Speziallager Nr. 7 in den Kernbereich des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenhausen. Von den 60.000 Häftlingen starben 12.000 an Hunger und Krankheiten.
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Nach der jahrelangen Nutzung des Geländes durch die sowjetische Armee, die Kasernierte Volkspolizei und die Nationale Volksarmee der DDR begannen 1956 die Planungen für die Nationale Mahn- und Gedenkstätte Sachsenhausen, die am 23. April 1961 eingeweiht wurde.
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In der Gedenkstätte und dem Museum Sachsenhausen informieren 13 kleinere Dauerausstellungen über unterschiedliche Aspekte der Geschichte des Ortes. Die Gedenkstätte ist ein Ort der Trauer und des Gedenkens und stellt sich zugleich den Aufgaben eines modernen zeithistorischen Museums.
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  • 1933-1934 Konzentrationslager Oranienburg
  • 1936-1945 Konzentrationslager Sachsenhausen
  • 1945-1950 Sowjetisches Speziallager
  • 1961-1990 Nationale Mahn- und Gedenkstätte Sachsenhausen
  • seit 1993 Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen

Aktuelles

Die Gedenkstätte und das Museum Sachsenhausen trauert um den französischen KZ-Überlebenden Marcel Suillerot

15. März 2024

Die Gedenkstätte und das Museum Sachsenhausen trauert um den französischen KZ-Überlebenden Marcel Suillerot, der am 11. März 2024 in Dijon im Alter von 100 Jahren verstorben ist. „Die Gedenkstätte hat einen liebenswerten Freund und eindrucksvollen Zeitzeugen verloren“, erklärte die stellvertretende Gedenkstättenleiterin Astrid Ley. mehr

Marcel Suillerot (1923-2024) mit seinem im Außenlager "Heinkel" gefertigten Armband (© GuMS)

Die Gedenkstätte Sachsenhausen trauert um Edgar Frischmann

12. März 2024

Die Gedenkstätte Sachsenhausen trauert um den ungarischen KZ-Überlebenden Edgar Frischmann. Wie erst jetzt bekannt wurde, ist er bereits am 28. Mai 2023 im Alter von 101 Jahren in Budapest verstorben. mehr

Edgar Frischmann (1922-2023), © GuMS, Lars Wendt

Jugendinitiativen gedenken öffentlichkeitswirksam: Aufruf zur Aktion Tatorte markieren – Menschen (ge)denken

11. März 2024

Vom 8. April – 15. Mai 2024 werden in ganz Brandenburg Orte nationalsozialistischer Verbrechen mit besonderem Flatterband markiert und das Gedenken und die Mahnung auf die lokale Ebene gelenkt. mehr

Alle Meldungen

Veranstaltungen

Eröffnung der Ausstellung "Verwaltung als Verbrechen. Die SS-Behörde 'Inspektion der Konzentrationslager'"

18. März 2024 – 17:00 bis 18:00 Uhr

Eröffnung der neu- und umgestalteten Dauerausstellung zur "Inspektion der Konzentrationslager" (IKL). Der neue Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf dem bürokratischen Apparat und dem Personal der IKL, analog und digital werden Dokumente und Formulare erläutert und entschlüsselt. Die Ausstellung entstand im Rahmen des Digitalisierungsprojekts in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Wissensmedien. mehr

Vortrag und Podiumsgespräch: Strategien gegen Antisemitismus in Deutschland

18. März 2024 – 19:00 bis 21:00 Uhr

Der Förderverein der Gedenkstätte und des Museums Sachsenhausen lädt ein zur Veranstaltung "Strategien gegen Antisemitismus in Deutschland". mehr

Buchvorstellung und Zeitzeugengespräch: Ein Holzkoffer als Hoffnungsschimmer. Reinhard Wolff als Jugendlicher im sowjetischen Speziallager Sachsenhausen 1945–1948

19. März 2024 – 18:00 Uhr

Das erste Passbild von Reinhard Wolff nach seiner Entlassung, 21. August 1948, Privatarchiv Reinhard Wolff

Eine gemeinsame Veranstaltung der Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen, dem Förderverein der Gedenkstätte und des Museums Sachsenhausen und der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAKD) mehr

Alle Veranstaltungen

Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen

Straße der Nationen 22
D-16515 Oranienburg
Telefon: +49-(0)3301 200-200

 

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