Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
Einweihung eines Erinnerungszeichens für Hermann Radzyk (1879-1945)
10. August 2024 – 10:00 Uhr
Die Enkelin Petra Peters Erb weiht ein Erinnerungszeichen an ihren Großvater Hermann Radzyk, der am 18. September 1945 im sowjetischen Speziallager Nr. 7 in Sachsenhausen verstarb. Unter dem Namen Radzig-Radzyk war er als Künstler bekannt. Er war Mitglied des Vereins Berliner Künstler und stellte an der Großen Berliner Kunstausstellung aus. Erhalten sind rund 60 seiner Bilder. Von 1936 bis 1945 lebte Radzyk in Kleinmachnow. Er wurde im Juni 1945 von der sowjetischen Besatzungsmacht verhaftet, weil er im „Dritten Reich“ niedrige Funktionen in der NSDAP bekleidet haben soll. Über die sowjetischen Speziallager in Berlin-Hohenschönhausen und Weesow kam er ins Speziallager Nr. 7 in Sachsenhausen, wo er nach kurzer Haft verstarb.
Zu der Veranstaltung lädt neben Frau Dr. Peters Erb der Heimat- und Kulturverein Kleinmachnow e.V. ein.
Veranstaltungsort
Friedhof am Kommandantenhof, Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
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