Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen

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Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen

Mühsames Erinnern. Die Neukonzeption des Gedenkortes "ehem. KZ Oranienburg" - Informations- und Diskussionsveranstaltung

21. Mai 2025 – 18:00 Uhr

In der Stadtmitte von Oranienburg entstand im März 1933 das erste KZ Preußens. Auf einem ehemaligen Brauereigelände mitten in der Innenstadt waren mindestens 3.000 Menschen inhaftiert, meist politische Gegner der Nationalsozialisten aus Berlin und Umgebung, mindestens 16 Häftlinge kamen ums Leben. Darunter auch der anarchistische Schriftsteller Erich Mühsam.

Im Krieg wurden die Gebäude zerstört und bis auf eine Brandmauer abgetragen. Heute umrahmen ein Supermarkt und ein Wohnheim für die Polizeischule diese Mauer, eine Bronzetafel, eine Bank direkt an der Straße.

Wie kann das zukünftige Erinnern vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Lage aussehen? Wird der Todesort von Erich Mühsam bei der Neukonzeption ausreichend berücksichtigt?

Die Informationsveranstaltung „Mühsames Erinnern“ stellt das neue Konzept für diesen Gedenkort vor und lädt zur Diskussion ein.

Der Architekt Martin Bennis präsentiert die aktuelle Neukonzeption des Gedenkortes und Vertreter von Stadt (n.n.) und Gedenkstätte (Leiter Axel Drecoll) berichten über den aktuellen Stand bzgl. der Realisierung, nachdem im Sommer 2024 Fördermittel in Höhe von 280.000,- € für die Umsetzung generiert werden konnten.

 

Eine Veranstaltung von: Demokratieforum Oranienburg, Friedrich Wolf-Gesellschaft e.V., Gedenkstätte Sachsenhausen und der Stadt Oranienburg.

Veranstaltungsort

Im: „Ehemaliger Sitzungssaal“ im T-Gebäude (1. OG); Gedenkstätte Sachsenhausen; Heinrich-Grüber-Platz 3, 16515 Oranienburg

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