Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen

Veranstaltungshinweis 15.05.2025 Berlin und das Konzentrationslager Sachsenhausen

Berlin und das Konzentrationslager Sachsenhausen

Vor 80 Jahren im April 1945 wurde das Konzentrationslager Sachsenhausen von der Roten Armee befreit. Es lag nördlich von Berlin, nur acht Kilometer von der Stadtgrenze entfernt. Das »Konzentrationslager bei der Reichshauptstadt« wurde im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele 1936 errichtet. In der Zeit von 1936 bis 1945 wurden dort 200.000 Menschen ihrer Freiheit beraubt und gequält. Zehntausende starben.

Welche Bedeutung hat Sachsenhausen heute für Berlinerinnen und Berliner? Zum 80. Jahrestag der Befreiung richten die Berliner Landeszentrale für politische Bildung und der Förderverein der Gedenkstätte Sachsenhausen ihren Blick nach Sachsenhausen. 

In der Veranstaltung werden die Verbindungen zwischen der damaligen Reichshauptstadt Berlin und dem KZ im Oranienburger Ortsteil Sachsenhausen beleuchtet. Die Bedeutung des historischen Ortes, aber auch der heutigen Gedenkstätte, werden aus wissenschaftlicher und didaktischer Perspektive beleuchtet. Schließlich kommen familiäre Erfahrungen von Menschen, deren Angehörige in Sachsenhausen inhaftiert waren, zur Sprache.
 

Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich für die Geschichte und Gegenwart Sachsenhausens interessieren. Insbesondere Multiplikator:innen der Jugend- und Erwachsenenbildung erhalten konkrete Anregungen und Kontakte für die historische Bildungsarbeit.

Donnerstag, 15. Mai 2025  17.00–19.00 Uhr

Berliner Landeszentrale für politische Bildung, Revaler Straße 29, 10245 Berlin / Stadtplan

Melden Sie sich bitte online an.

Kontakt: Anja Witzel, E-Mail, Telefon (030) 90249 3056

Ablauf

  • Begrüßung
  • Historische Einführung in die Beziehungen zwischen Berlin und Sachsenhausen: Prof. Dr. Bernward Dörner, TU Berlin
  • Die Berlin History App zur interaktiven Erkundung von Erinnerungsorten wie Sachsenhausen nutzen: Rainer E. Klemke
  • Sachsenhausen als Teil von Familiengeschichten: Stefan Brandt und Dr. Katrin Grüber, beide Förderverein der Gedenkstätte Sachsenhausen, berichten über ihren Vater bzw. Großvater, die Häftlinge in Sachsenhausen waren