Am 21. September fand die diesjährige Mitgliederfahrt des Fördervereins der Gedenkstätte Sachsenhausen nach Peenemünde statt.
Früh am Morgen ging es für 21 Fördervereinsmitglieder mit dem Bus in Richtung Ostsee auf die Insel Usedom. Ziel dieser Tagesfahrt war das Historisch-Technische Museum in Peenemünde.
Vor dem Aufenthalt im Museum nahmen die Mitglieder ein entspanntes Mittagessen im Cafe&Restaurant Peeneblick in Karlshagen ein und kamen ins Gespräch.
Den Rundgang durch das Museum leitete freundlicherweise der wissenschaftliche Leiter und Ausstellungskurator Dr. Philipp Aumann. Die geplanten zwei Stunden Aufenthalt waren angesichts der Größe des Geländes natürlich viel zu gering und so blieben einige Fragen offen.
Am Nachmittag traf der Förderverein dann im nahegelegenen Wolgast zu einem Gespräch mit einer Vertreterin von Demokratie leben!". Im dritten Stock des Stadtmuseums „Kaffeemühle“ am Rathausplatz machten es sich die Mitglieder auf alten Schulbänken bequem und ließen sich von Gisela Kretschmer die schwierige politische Lage der Region vor Augen führen, die auch Auswirkungen auf lokales ehenamtliches Engagement im Bereich der Kultur und Soziales hat. Die Teilnehmer*innen diskutierten angeregt über die Rolle der Parteien in dem durch den Tourismus stark geprägten Gebiet sowie den Möglichkeiten sowie der Zukunft des bundesgeförderten Programms "Demokratie leben!". Von dieser Diskussion waren alle sehr angetan und wir wünschen dem Projekt weiterhin viel Durchhaltevermögen und Kraft, um in der Region Gutes zu bewegen.
Die Rückfahrt nutzten die Teilnehmer*innen dann, um sich weiter engagiert auszutauschen und Gesehenes und Gehörtes auszuwerten. Spät am Abend erreichte dann der Bus nach dieser erfolgreichen Tagesfahrt das vertraute Berlin und entließ seine Fahrgäste in den Samstagabend.
Im nächsten Jahr soll es dann wieder eine Mehrtagesfahrt geben, um noch mehr Eindrücke sammeln zu können und Raum zu schaffen, um sich intensiver auszutauschen.