Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen

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Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen

Auszubildende lernen und arbeiten in der Gedenkstätte Sachsenhausen

09. Oktober 2020

Heute ging die Projektwoche „Lernen und Arbeiten im ehemaligen KZ Sachsenhausen“ zu Ende, an der 24 Auszubildende des Eduard-Maurer-Oberstufenzentrums in Hennigsdorf gemeinsam mit ihren Lehrern und Ausbildern teilgenommen haben. Mit großem Engagement haben die angehenden Metallbauer, Maurer, Trockenbauer und Fliesenleger unter anderem Abdeckplatten auf der ehemaligen Lagermauer und Bordsteine erneuert, einen Portalkran im Bereich der ehemaligen Häftlingswäscherei demontiert und die originale Gittertür des Kartoffelkellers saniert. Auszubildende der Fachrichtung Gestaltungstechnik haben die Aktivitäten fotografisch dokumentiert und werden einen Projektbericht erstellen. Individuell und in Gruppen haben sich die Auszubildenden außerdem bei Besuchen der Ausstellungen intensiv mit der Geschichte des Konzentrationslagers (1936 bis 1945) und des sowjetischen Speziallagers (1945 bis 1950) beschäftigt. Ein Gespräch mit dem früheren Gedenkstättenleiter Günter Morsch bot Gelegenheit, das erlangte Wissen zu vertiefen und Antworten auf offene Frage zu bekommen.

Das Projekt „Lernen und Arbeiten im ehemaligen KZ Sachsenhausen“ wurde 1994 durch das Schulzentrum an der Alwin-Lonke-Straße in Bremen ins Leben gerufen und wird seit 1998 in Kooperation mit dem Eduard-Mauerer-Oberstufenzentrum Hennigsdorf durchgeführt. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten in diesem Jahre leider keine Auszubildenden aus Bremen dabei sein.

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