Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen

OBJEKT IM FOKUS

Gebetbuch aus Pappe und Betriebsformularen

Dieses kleine, 10,6 x 7,6 cm große Büchlein ist ein handgefertigtes Gebetbuch. Zofia Sukow, verheiratete Czaplicka, fertigte es während ihrer KZ-Haft im Außenlager der Dreilinden Maschinenbau GmbH, einem Tochterunternehmen der Robert Bosch GmbH in Kleinmachnow.

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Rindenreiben aus dem Belower Wald

Bei Ausgrabungen im Belower Wald in den 1990er Jahren wurden zahlreiche Rindenreiben wie diese gefunden. Was für eine Geschichte verbirgt sich dahinter?

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„… also muss ich dieses Risiko jetzt nehmen“ (Hein Schmidt, 31.8.1944)

Nur wenige Häftlinge setzten sich der Gefahr aus, heimlich Botschaften aus dem Konzentrationslager zu schmuggeln. Dies gelang meist nur mit Unterstützung von Außenstehenden. Hein Schmidt, ein kommunistischer Häftling aus dem Ruhrgebiet, fertigte dieses Holzkästchen mit doppeltem Boden heimlich im Außenlager Lichtenrade an.

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Verantwortlich: Ernst Schneller, Berlin

Die hier vorgestellten Objekte, Agitationsmaterial der Kommunistischen Partei Deutschlands aus den frühen 1930er Jahren, stammen offensichtlich von vor der Zeit des Konzentrationslagers Sachsenhausen. Sie sind über ein Detail mit einem bedeutenden Häftling des KZs verknüpft. So findet sich unter den Wurfzetteln und Plakaten der Hinweis: Verantwortlich: Ernst Schneller, Berlin

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Eine echte Fälschung

Dieser Schein ist nicht Echt. Oder besser gesagt, keine echte Pfundnote. Vielmehr handelt es sich bei dieser Banknote um eine beinahe perfekte Fälschung, entstanden in einer extra dafür eingerichteten Druckerei hinter den Mauern des KZ Sachsenhausens.

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Ein besonderes Weihnachtsgeschenk

Grade einmal 5 Gramm schwer ist dieser Ring, doch man mag sich kaum vorstellen, wie viel er in der Tasche des Häftlings gewogen haben muss, der ihn heimlich herstellte. In den Maschinen, die sonst Panzerteile formten und aus Material, das für tödliche Munition bestimmt war, entstand im Winter 1944 dieses besondere Geschenk.

Den Namen des Herstellers kennen wir nicht. Der Beschenkte – Bernard Dutasta – erinnerte sich nur an dessen Nationalität: der Mann, der ihm diesen Ring am Weihnachtstag des Jahres 1944 schenkte, soll polnischer Abstammung gewesen sein.

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Kassiber aus dem Sowjetischen Speziallager Nr. 7 in Weesow

Diesen Kassiber, eine geheime Nachricht, schrieb Rudolf Witzleben am 6. August 1945 an seine Familie in Berlin-Charlottenburg. Rudolf Witzleben, geb. 27.11.1898 in Hannover, arbeitete als Ingenieur bei der AEG in Treptow. Er war den Angaben seiner Tochter Inka zufolge am 07.06.1945 vom sowjetischen Geheimdienst NKWD in Berlin-Charlottenburg festgenommen und in das sowjetische Speziallager Nr. 7 in Weesow  überstellt worden. Der Vorwurf lautete, er sei ein "Agitator" gewesen.

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Spaziergang auf dem Kurfürstendamm

Ende Juni 1945 lassen sich der Niederländer Arnold Blitz (rechts) und sein Freund Tony Mast auf einem Ausflug nach Berlin auf dem Kurfürstendamm in ihrer Häftlingskleidung fotografieren. Blitz war Mitte April 1945 im Außenlager Heinkel des KZ Sachsenhausen befreit worden.

Arnold Blitz war im September 1942, als die Sicherheitspolizei auch in Rotterdam systematische Razzien nach Juden durchführte, untergetaucht.

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Häftlingsjacke - Zurückgelassen im Kuhstall

Diese Häftlingsjacke erhielt die Gedenkstätte vor kurzem als Schenkung von Eckhard Zowe aus Beetz, einem Ortsteil von Kremmen. Die Jacke wurde Ende April 1945 auf dem Hof der Familie Zowe in Beetz von einem Häftling zurückgelassen.

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Ostergruß aus dem KZ - 1944

Louis Kiebooms (1903-1992) schickte seiner Frau und seinen vier Kindern im April 1944 diesen Ostergruß. Im Hintergrund ist die Stadtsilhouette von Antwerpen zu sehen. Kiebooms‘ Briefe aus dem Lager waren öfter mit Zeichnungen verziert. In einem der Briefe schreibt er, dass diese von einem Zeichner stammen. Ob es sich hierbei um einen Freundschaftsdienst handelte oder ob Kiebooms die Zeichnung gegen Lebensmittel oder auch Zigaretten tauschte, ist nicht bekannt.

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Miniatur-Skatspiel aus Pappe

Bei dem Miniaturkartenspiel handelt es sich um ein im Konzentrationslager angefertigtes Skatblatt aus Pappe. Es besteht aus je acht Karten mit den in Bleistift gezeichneten Symbolen Kreuz, Pik, Herz und Karo. Sein Besitzer war der ehemalige Häftling Gustav Buttgereit.  

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Zigarettenschachtel mit geschnitzter Darstellung eines Häftlings hinter Gittern

Dieses technisch aufwändige ausgeführte und kunstfertig verzierte Etui mit der geschnitzten Darstellung eines durch Mütze und Häftlingsnummer als KZ-Häftling gekennzeichneten Mannes hinter Gittern ist die Arbeit eines unbekannten Häftlings.

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