Ein verlorener Teddybär
Diesen kleinen Teddybär entdeckte Janina Krawczyk nach dem Todesmarsch am Wegesrand in der Nähe von Eberswalde. Sie nahm den Teddy mit nach Warschau – als Erinnerung an ihre Befreiung und das Ende ihrer KZ-Haft in Deutschland.
Holzkoffer aus dem Speziallager
Ein besonderer Koffer, gefertigt aus Holz im sowjetischen Speziallager in Sachsenhausen. Reinhard Wolff hat ihn dort während seiner Inhaftierung selbst gebaut.
Tschechische Studenten im KZ Sachsenhausen
In der Nacht zum 20. November 1939 verschleppte die Gestapo 1.140 Studenten aus Prag und anderen tschechischen Städten in das KZ Sachsenhausen. Zu den verhafteten Studenten gehörte auch der 21-jährige Ladislav Bém [Böhm].
Häftlingsnummern für Vater und Sohn
96541 und 96542 lauten die Häftlingsnummern von Ryszard Zabłotniak (Jg. 1928) und seinem Vater Józef Zabłotniak (Jg. 1898). Beide waren am 4. September 1944 in Warschau verhaftet und in das KZ Sachsenhausen verschleppt worden.
Gastgeschenk zum Jahrestag der Befreiung
Dieses Gastgeschenk erhielt die Gedenkstätte Sachsenhausen zum 55. Jahrestag der Befreiung im April 2000 von Arschaluis Zatinjan, einem ehemaligen sowjetischen Häftling des KZ Sachsenhausen.
Handgefertigtes Gebetbuch
Dieses kleine, 10,6 x 7,6 cm große Büchlein ist ein handgefertigtes Gebetbuch. Zofia Sukow fertigte es während ihrer KZ-Haft im Außenlager der Dreilinden Maschinenbau GmbH in Kleinmachnow.
Rindenreibe aus dem Belower Wald
Bei Ausgrabungen im Belower Wald in den 1990er Jahren wurden zahlreiche Rindenreiben wie diese gefunden. Was für eine Geschichte verbirgt sich dahinter?
Gesticktes Herz
Das Stoffherz entstand 1947 im sowjetischen Speziallager Sachsenhausen. Leonore Fink fertigte es als Überraschung zum Nikolaustag für ihre ebenfalls inhaftierte Mutter.
Eine lebensgefährliche Botschaft
Nur wenige Häftlinge setzten sich der Gefahr aus, heimlich Botschaften aus dem Konzentrationslager zu schmuggeln. Dies gelang meist nur mit Unterstützung von Außenstehenden.
Verantwortlich: Ernst Schneller, Berlin
Das Agitationsmaterial der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) aus den frühen 1930er Jahren ist über ein Detail mit einem bedeutenden Häftling des KZ Sachsenhausen verknüpft.
Eine echte Fälschung
Bei dieser Banknote handelt es sich um eine beinahe perfekte Fälschung, entstanden in einer extra dafür eingerichteten Druckerei hinter den Mauern des KZ Sachsenhausens.
„Aus weiter Ferne grüß ich Dich!“
Die Stickerei erhielt Frieda Trabitz, verh. Drews, von einem Mithäftling im sowjetischen Speziallager Sachsenhausen 1949 zu ihrem Geburtstag geschenkt.
Ein besonderes Weihnachtsgeschenk
Grade einmal 5 Gramm schwer ist dieser Ring, doch man kann sich kaum vorstellen, wie viel er in der Tasche des Häftlings gewogen haben muss, der ihn heimlich herstellte.
Eine geheime Nachricht
Diesen Kassiber, eine geheime Nachricht, schrieb Rudolf Witzleben am 6. August 1945 aus dem sowjetischen Speziallager in Weesow am an seine Familie in Berlin-Charlottenburg.
Spaziergang auf dem Kudamm
Ende Juni 1945 lassen sich der Niederländer Arnold Blitz (rechts) und sein Freund Tony Mast auf einem Ausflug nach Berlin auf dem Kurfürstendamm in ihrer Häftlingskleidung fotografieren.
Häftlingsjacke eines Unbekannten
Diese Häftlingsjacke erhielt die Gedenkstätte als Schenkung von Eckhard Zowe aus Beetz, einem Ortsteil von Kremmen. Die Jacke wurde Ende April 1945 auf dem Hof der Familie Zowe von einem Häftling zurückgelassen.
Ostergruß aus dem KZ
Louis Kiebooms schickte seiner Frau und seinen vier Kindern im April 1944 diesen Ostergruß. Im Hintergrund ist die Stadtsilhouette von Antwerpen zu sehen. Kiebooms‘ Briefe aus dem Lager waren öfter mit Zeichnungen verziert.
Miniaturkartenspiel
Bei dem Miniaturkartenspiel handelt es sich um ein im Konzentrationslager angefertigtes Skatblatt aus Pappe. Es besteht aus je acht Karten mit den in Bleistift gezeichneten Symbolen Kreuz, Pik, Herz und Karo.
Zigarettenschachtel aus Holz
Dieses technisch aufwändige ausgeführte und kunstfertig verzierte Etui mit der geschnitzten Darstellung eines durch Mütze und Häftlingsnummer als KZ-Häftling gekennzeichneten Mannes ist die Arbeit eines unbekannten Häftlings.